|
|
Anleihen aus
romantischen Liebeskomödien, Heimat- und
Psychofilm-Elemente dienen als Folien, die durch Strategien paradoxer
Interventionen gebrochen werden.
Ein Liebespaar durchrudert lyrische Höhenflüge und Abstürze
ins Triviale. In der Kantine plaudert eine dubiose Männerrunde um
Dr. Inge im Wechsel von hochgestochenem Jargon und banaler Geschwätzigkeit über
Analogien von Körper und Behausung, über physiologische Prozesse
und deren mögliche Spiegelung in der Sprache, Ich-Spaltung und die
Dualität von Sprache und Logik.
Einblendungen unterschiedlicher Genres und Realitätsstufen zersetzen
diese theoretischen Diskurse, eröffnen schließlich eine Ausfahrt
aus dem Theoriegebäude, in eine nächtliche Road-movie-Sequenz. |
|